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„Reiselust der Deutschen, Österreicher und Schweizer ungebrochen”

Auf EBITDA-Basis hat HolidayCheck den Verlust auf Halbjahresbasis von 31,6 Millionen Euro auf 8,2 Millionen Euro gesenkt. Bild und Copyright: frank_peters / shutterstock.com.

Im Jahresverlauf 2021 hat sich das Geschäft bei der HolidayCheck Group belebt, nachdem der Vorjahreszeitraum in großen Teilen von der COVID-19 Pandemie geprägt war. Das Münchener Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg um 10,7 Millionen Euro auf 8,9 Millionen Euro für das erste Halbjahr 2021. Davon fielen 7,3 Millionen Euro im zweiten Quartal an. „Trotz eines bewussten, weitestgehenden Verzichts auf Marketingmaßnahmen verzeichneten die Unternehmensmarken HolidayCheck, HolidayCheck Reisen, MietwagenCheck und DriveBoo vor allem im Juni 2021 eine erfreuliche Nachfrage nach Pauschalreisen, Hotelbuchungen und Mietwagen”, so der Reise-Vermittler.

Auf EBITDA-Basis hat HolidayCheck den Verlust auf Halbjahresbasis von 31,6 Millionen Euro auf 8,2 Millionen Euro gesenkt. Vor Zinsen und Steeuern melden die Münchener einen Verlust von 10,9 Millionen Euro nach 36,2 Millionen Euro Minus im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verkleinert sich der Halbjahresverlust von 36 Millionen Euro auf 10,1 Millionen Euro im fortgeführten Geschäft. „Die Zahlungsmittel zum 30. Juni 2021 beliefen sich auf 62,1 Millionen Euro nach 33,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2020”, so HolidayCheck.

Aktuell verfüge man über einen Auftragsbestand gebuchter Reisen in Höhe von 100 Millionen Euro – hierfür erhält man Provisionen bei erfolgter Abreise. Man habe diese Reisen aus Vorsichtsgründen nicht im Umsatz der ersten Jahreshälfte ausgewiesen, so die Gesellschaft. Hintergrund sind Stornierungsrisiken in Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie, die den Umsatz mindern würden.

Die Reiselust der Deutschen, Österreicher und Schweizer sei ungebrochen, so HolidayCheck zur Prognose für 2021: „Im Positiv-Szenario geht der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von einer mindestens verdoppelten Bruttomarge (Umsatzerlöse abzgl. Aufwendungen für bezogene Leistungen) der HolidayCheck Group aus. Gleichzeitig dürfte die Bruttomarge dabei deutlich unter dem Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019 bleiben. Im Negativ-Szenario geht der Vorstand von einer Bruttomarge im Geschäftsjahr 2021 in etwa auf Vorjahresniveau aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die HolidayCheck Group eine Bruttomarge in Höhe von 7,3 Millionen Euro und im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 131,2 Millionen Euro. Für das operative EBITDA geht der Vorstand sowohl im Positiv-Szenario als auch im Negativ-Szenario von einer Verbesserung aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die HolidayCheck Group AG ein operatives EBITDA in Höhe von -35,9 Millionen Euro.”

Daten zum Wertpapier: HolidayCheck Group AG
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Ticker-Symbol: HOC
WKN: 549532
ISIN: DE0005495329

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