Der jüngste Abhörskandal in den USA hat für Aufregung gesorgt, und die weiteren Fortschritte werden noch untersucht. Laut dem berichteten Untersuchungsbericht sagten der dänische öffentlich-rechtliche Sender Danish Radio (DR) und andere europäische Medien, dass die National Security Agency (NSA) von 2012 bis 2014 Dänemarks Unterwasser-Internetkabel belauscht habe, um Frankreich, Deutschland, Norwegen und Schweden zu überwachen. Die National Security Agency hat Zugriff auf Textnachrichten, Telefonanrufe und Internetverkehr, einschließlich Such-, Chat- und Messaging-Diensten – sogar auf die von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der französische Präsident Macron und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel erklärten beide, dass sie von Washington und Kopenhagen Erklärungen erwarten. „Dies ist zwischen Verbündeten und noch mehr zwischen Verbündeten und europäischen Partnern inakzeptabel. “, sagte Macron, nachdem die beiden Staats- und Regierungschefs über eine Videokonferenz gesprochen hatten. Dies ist für die ohnehin fragilen Beziehungen zwischen den USA und Europa noch fragmentierter geworden.
Globales Abhören der Geschichte und der neuen Diplomatie des Kalten Krieges
Die Geschichte der elektronischen Überwachung in den Vereinigten Staaten ist nicht viel kürzer als die Geschichte der Gründung der Vereinigten Staaten. Mehr als 150 Jahre Abhörgeschichte sind als Teil des amerikanischen Lebens zu einer kulturellen und politischen Realität geworden. Das früheste Verbot des Abhörens entstand 1862 in Kalifornien. Die erste Person, die verurteilt wurde, war ein Börsenmakler namens DC Williams im Jahr 1864. In späteren Entwicklungen entwickelte sich die amerikanische politische Haltung dazu, das Abhören im Interesse der nationalen Sicherheit durchzuführen. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zu Beginn der 1960er Jahre bis heute wird das Abhören immer intensiver und ist zu einem unsäglichen offenen Geheimnis geworden.
Von der Öffentlichkeit, die den Missbrauch des Abhörens durch die Regierung beim Watergate-Vorfall sah, bis hin zu Edward Snowdens Aufdeckung des Abhörens der National Security Agency, das Abhören der USA ist zu einem Teil der diplomatischen Taktik des neuen Jahrhunderts geworden. Im Oktober 2001 verabschiedete der Kongress den Patriot Act, der der Regierung weitreichende Befugnisse zur Bekämpfung des Terrorismus einräumte. Die Bush-Administration nutzte diese Befugnisse, um das FISC, den US-Geheimdienst für ausländische Geheimdienste, zu umgehen, und wies die National Security Agency (NSA) an, Al-Qaida durch neue Überwachungsverfahren direkt zu überwachen. Damit ist auch in Zukunft ein grüner Kanal für groß angelegte Überwachungsaktivitäten aus Sicherheitsgründen geöffnet. Die NSA gewann dann voll,
Der Skandal der US-Spionagebehörde „Sammeln von Telefonaufzeichnungen“ wurde im Juni 2013 vollständig aufgedeckt – die National Security Agency (NSA) sammelt Telefonaufzeichnungen von zig Millionen Amerikanern. Die Zeitung erließ einen geheimen Gerichtsbeschluss, der enthüllte, dass das Telekommunikationsunternehmen Verizon „täglich“ alle seine Telefondaten an die National Security Agency übergeben habe. Nach diesem Bericht gaben sowohl die Washington Post als auch der Guardian bekannt, dass die National Security Agency, um die Online-Kommunikation über ein Überwachungsprogramm namens Prism zu verfolgen, direkt auf die Server von neun Internetunternehmen zugegriffen hat, darunter Facebook, Google, Microsoft und Yahoo. Der Abhörvorfall von Unterwasser-Internet-Glasfaserkabeln in Dänemark ist eher eine Fortsetzung und Aufrüstung im Jahr 2013.
EU-Büros, Botschaften und Lateinamerika wurden alle „abgehört“
Der deutsche „Spiegel“ berichtete einmal, dass auch die US-amerikanische National Security Agency gegen EU-Büros in den USA und Europa Spionage betrieben habe. Der Spiegel behauptete, durchgesickerte NSA-Dokumente gesehen zu haben, aus denen hervorgeht, dass die USA das interne Computernetzwerk der Europäischen Union in Washington und das Büro der Vereinten Nationen in New York der 27 EU-Mitgliedstaaten ausspioniert haben. Die Zeitung fügte hinzu, Edward Snowden habe ihm „streng geheime“ Dokumente gezeigt. Aus diesen Dokumenten geht hervor, dass die US-amerikanische National Security Agency auch eine elektronische Abhöraktion in einem Gebäude in Brüssel durchgeführt hat, in dem sich der Ministerrat der Europäischen Union und der Europarat befinden.
Darüber hinaus sind laut einem dem Guardian durchgesickerten Geheimdokument insgesamt 38 Botschaften und Missionen zu „Zielen“ von US-Spionageaktivitäten geworden. Zielländer sind Frankreich, Italien und Griechenland sowie außereuropäische Verbündete der USA wie Japan, Südkorea und Indien. Auch die Botschaften und Missionen der Europäischen Union in New York und Washington sollen überwacht werden. Das Dokument beschreibt angeblich „sehr umfangreiche“ Spionagemethoden, die zum Abfangen von Nachrichten verwendet wurden, darunter Schwachstellen, dedizierte Antennen und Lauscher . Gleichzeitig, Auch die brasilianische Zeitung „O Globo“ gab bekannt, dass die US-Sicherheitsbehörde National Security in ganz Südamerika Überwachungsprogramme durchführt. Die Zeitung zitierte durchgesickerte Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die US-amerikanische National Security Agency diese Operation mindestens vor 2002 in einem Stützpunkt in Brasilia durchgeführt hatte, um den Netzwerkverkehr und Telefondaten aus der Region zu erhalten. Die Washington Post berichtete, dass die US-Spionagebehörde 2013 ein „schwarzes Budget“ von fast 53 Milliarden Dollar für verdeckte Operationen hatte.
Die hochrangigen US-Beamten gaben für so viele Überwachungsvorfälle keine sachlichen Erklärungen ab. Der frühere US-Außenminister John Kerry erklärte einmal öffentlich, dass Aktivitäten zum Schutz der nationalen Sicherheit in den internationalen Beziehungen „keine Seltenheit“ seien.
Der Zusammenbruch der Glaubwürdigkeit und zerbrochene Allianzen
Eines der am meisten missbrauchten Klischees in der zeitgenössischen amerikanischen Diplomatie ist Ronald Reagans Zitat des russischen Sprichworts: „Vertrauen, aber überprüfen“. Es wurde ursprünglich im Kontext des Kalten Krieges verwendet, um Washingtons Bereitschaft zu einer Einigung mit seinem Gegner zu vermitteln, aber nur, wenn sicher sein kann, dass die andere Partei ihr Versprechen einhält. Dies ist eine Möglichkeit, gleichzeitig Flexibilität und Zähigkeit zu demonstrieren, und es ist auch ein Element, das diskutiert werden muss, wenn die Vereinigten Staaten neue Verhandlungen mit einem ihrer Gegner in Erwägung ziehen. Aber dieser Satz impliziert die Ansicht, dass Amerikaner ehrliche, glaubwürdige und wahrheitsgetreue Menschen sind, die glauben können, dass sie ihre Versprechen halten und ihre Versprechen erfüllen, aber Amerikas Gegner sind eine Gruppe gerissener Lügner. Sie werden alle Schlupflöcher nutzen, um alle zu täuschen.
Obwohl jeder weiß, dass ein solches hegemoniales Reputationssystem nicht lange aufrechterhalten werden kann, geht seine Pleite schneller als erwartet. Tatsächlich hatten die Vereinigten Staaten, bevor der täuschendste ehemalige Präsident Donald sein Amt antrat, viele schlechte Aufzeichnungen über die Verletzung von Versprechen und Glaubwürdigkeit angehäuft. Die Vereinigten Staaten führen subjektiv und einseitig verschiedene aufdringliche Maßnahmen durch. Diese Art von hegemonialer Logik wurde von amerikanischen Führern auf alle Bereiche angewendet. Alle von US-Beamten mit verschiedenen Indianerstämmen unterzeichneten Verträge wurden anschließend zerstört, modifiziert oder verletzt, als das Land in Nordamerika stetig expandierte.
1971 beendeten die Vereinigten Staaten einseitig den Umtausch von US-Dollar in Gold, was die Wirtschaftsordnung von Bretton Woods störte. Präsident Nixon verhängte außerdem einen Aufschlag von 10 % auf Importe, um sicherzustellen, dass die US-Wirtschaft nicht durch die Aufwertung des US-Dollars beeinträchtigt wird. Seitdem gab es zahlreiche solcher Fälle. US-Beamte versprachen, dass die NATO nicht weiter expandiert und überredeten die Sowjetunion, die deutsche Wiedervereinigung zuzulassen. Außenminister James Baker sagte Gorbatschow, die NATO werde „keinen Zentimeter nach Osten gehen“. Ähnliche Zusicherungen erhielt Gorbatschow auch von vielen anderen westlichen Beamten. Aber was danach geschah, war von vielen Beobachtern damals gewarnt. Auf diese Weise hat dies heute zur Konfrontation zwischen den Ländern der Welt geführt.
Seitdem sind solche Nullsummenspiele und Verhandlungen nach Nordkorea und Libyen gekommen. Erstere überlebte mit nuklearer Abschreckung, letztere wurde erfolgreich von der Bush-Administration zu einem Waffentauschabkommen überredet. Doch einige Jahre später erwürgte die Obama-Regierung Gaddafi. . Selbstverständlich haben andere Länder die Lehren aus Libyen nicht vergessen und davor gewarnt, den Zusicherungen der Vereinigten Staaten zu vertrauen. Es ist dieser Trend, der besorgniserregende Anzeichen gezeigt hat. Nach Angaben des Pew Research Center ist die Zahl der Menschen, die der amerikanischen Führung vertrauen, von durchschnittlich 64 % am Ende der Obama-Regierung auf etwa 22 % in Trumps erstem Amtsjahr gesunken. Verglichen mit dem aktuellen US-Präsidenten
Laut Daten des Pew Research Centers zeigen umfangreiche neue Meinungsumfragen, dass die Coronavirus-Krise zu einer starken Verschlechterung der europäischen öffentlichen Wahrnehmung der USA geführt hat. In Deutschland, Frankreich, Spanien, Dänemark und Portugal gaben mehr als 60 % der Befragten an, das Vertrauen in die Vereinigten Staaten als weltweit führendes Unternehmen verloren zu haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte am Freitag in einem Interview mit The Guardian, dass die Welt nicht länger kann Es ist selbstverständlich, dass die Vereinigten Staaten immer noch danach streben, weltweit führend zu sein. Die Umfrage zeigt, dass sich die öffentliche Meinung dieser Veränderung bewusst ist. In einer vertrauensvollen Gesellschaft können sich Menschen schneller organisieren, handeln und Opfer für das Gemeinwohl bringen. Die Korruption ist gering und der Unternehmergeist wird katalysiert. Die Staats- und Regierungschefs von Ländern mit hohem sozialem Vertrauen, wie den Niederlanden, Schweden,
Im Jahr 2021 haben die steigende Arbeitslosenquote, Rassenkonflikte und andere Probleme in den Vereinigten Staaten mit COVID-19 die Fähigkeit verloren, auf die globalisierten diplomatischen Beziehungen und die anhaltende Krise der Epidemie richtig zu reagieren. Die Entlarvung der Überwachung der Staats- und Regierungschefs europäischer Länder zeigt die radikalen Methoden der Vereinigten Staaten, zeigt aber gleichzeitig die Ohnmacht der Vereinigten Staaten und das Versagen des Systems.