Mülheim/Essen/Duisburg.
Ein Einsatz an der Bahnstrecke bei Mülheim stört den Zugverkehr durchs Ruhrgebiet erheblich. Zwischen Essen und Duisburg fallen viele Züge aus.
Auf der so wichtigen Bahnstrecke zwischen Essen und Duisburg fahren derzeit keine Regionalzüge. Ein Notarzt- bzw. Polizeieinsatz am Gleis bei Mülheim sorgt am Montagmorgen für eine Teilsperrung der Hauptachse durchs Ruhrgebiet.
Wie die Bahn meldet, ist der Zugverkehr im Bereich Mülheim Hbf nur eingeschränkt möglich. „Die Züge halten am nächsten Bahnhof und warten zunächst.“ Die Folge: Verspätungen und Ausfälle an mehreren Ruhrgebiets-Bahnhöfen und auf verschiedenen Linien.
Inzwischen sind die S-Bahngleise wieder freigegeben. Die Linien S1 und S3 können demnach wieder fahren. Verspätungen und vereinzelte Teilausfälle seien weiterhin möglich. Auch die Regionalbahn 33 fahre wieder planmäßig.
Nach wie vor ist unklar, bis wann die Teilsperrung anhalten wird. Laut einem Sprecher der Bundespolizei Dortmund seien Polizeikräfte seit 7.06 Uhr im Einsatz. Mittlerweile hätten Fachermittler der Polizei Essen/Mülheim übernommen.
Diese Linien sind laut zuginfo.nrw betroffen:
- RE1, RE11(RRX): Die Züge der Linie RE1, RE11( RRX) werden zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen umgeleitet. Ersatzhalt Essen-Altenessen, Herne und Oberhausen Hbf. Die Zwischenhalte entfallen. Ein Schienenersatzverkehr werde beidseitig eingerichtet.
- RE6 (RRX): Die Züge der Linie RE6 (RRX) werden zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf umgeleitet mit Ersatzhalt Essen-Altenessen und Herne. Die Zwischenhalte entfallen. Ein Taxi-Notverkehr werde eingerichtet.
- RE2 und RE42: Die Züge der Linien RE2 und RE42 werden zwischen Duisburg Hbf und Essen Hbf beidseitig über Essen-Altenessen umgeleitet.
(red)
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